Quelle: https://cybersecuritynews.com/national-public-data-hacked/Bei einer der größten Datenschutzverletzungen in der Geschichte wurden die persönlichen Daten von fast 3 Milliarden Personen von National Public Data, einem Anbieter von Hintergrundprüfungen und Betrugsprävention, gestohlen.
Die Datenpanne, die durch eine in Florida eingereichte Sammelklage bekannt wurde, hat Schockwellen in der Cybersicherheitsgemeinschaft ausgelöst und ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes geweckt.
Die gestohlenen Daten umfassen hochsensible Informationen wie vollständige Namen, aktuelle und frühere Adressen aus den letzten 30 Jahren, Sozialversicherungsnummern und Angaben zu Familienmitgliedern.
Diese Sicherheitsverletzung ist besonders alarmierend, weil viele Betroffene möglicherweise gar nicht wissen, dass National Public Data ihre Daten gesammelt hat, da das Unternehmen Berichten zufolge ohne ausdrückliche Zustimmung persönlich identifizierbare Informationen aus nicht-öffentlichen Quellen abgerufen hat.
Der Klage zufolge verschaffte sich eine Hackergruppe unbefugten Zugang zu den Systemen von National Public Data und exfiltrierte die umfangreiche Datenbank. Die Hacker versuchten anschließend, die gestohlenen Informationen für 3,5 Millionen Dollar im Dark Web zu verkaufen.
"Bedrohungsakteure, die unter dem Namen "USDoD" operieren, boten auf Breached eine große Datenbank mit dem Titel "National Public Data" zum Verkauf an. Sie behaupteten, sie enthalte 2.900.000.000 Datensätze über Bürger der Vereinigten Staaten. Sie boten die Daten für 3.500.000 Dollar zum Verkauf an", heißt es in der von Bloomberg veröffentlichten Gerichtsakte.
Das Ausmaß dieser Datenpanne ist erschütternd, denn es könnten fast 40 % der Weltbevölkerung betroffen sein. Sie steht in Konkurrenz zur berüchtigten Yahoo-Datenpanne von 2013, bei der 3 Milliarden Konten betroffen waren.
Christopher Hofmann, der Hauptkläger in der Sammelklage, entdeckte den Verstoß, nachdem er eine Benachrichtigung von seinem Identitätsdiebstahlschutzdienst erhalten hatte. In der Klage wird behauptet, dass National Public Data es versäumt hat, angemessene Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der gesammelten sensiblen Daten zu ergreifen.
Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Schwachstellen bei der Datenerfassung und die potenziellen Risiken einer groß angelegten Datenaggregation. Er unterstreicht auch die Bedeutung von robusten Cybersicherheitsmaßnahmen und transparenten Richtlinien für den Umgang mit Daten.
Experten raten betroffenen Personen, wachsam zu bleiben, ihre Finanzkonten genau zu überwachen und die Inanspruchnahme von Diensten zum Schutz vor Identitätsdiebstahl in Erwägung zu ziehen. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen drohen National Public Data erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen sowie ein Vertrauensverlust in der Öffentlichkeit.
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