Deutschsprachige Plauderecke

[lgillis]

Nicht wenige kommen ins so genannte Darknet und nach I2P um was Außergewöhnliches zu erleben. Und bereits nach kurzer Zeit beginnt sich die Enttäuschung breit zu machen. Das Darknet und besonders I2P sind abseits des absolut Untragbaren genau so scheißen langweilig wie die Feten, auf denen man selbst für die nötige Partystimmung sorgen muss. Und warum man selbst für Stimmung sorgen muss, wo man doch weiß, wie lustig man sein kann, erschließt sich nicht so einfach. Auch die vergangenen 25 Jahre haben daran nicht viel geändert. Konnte ja keiner ahnen, dass die mit dem Aufbau einer freieren Gesellschaft zum Zweck der freien Meinungsäußerung uns Teilnehmer gemeint haben. Das hat aber auch sein Gutes, denn wir haben ausreichend Zeit uns mit den wirklich wichtigen Dingen des Lebens zu beschäftigen. Da wären zum Beispiel die Faktenfinder mit ihren interessanten Berichten.

• Correctiv betreibt investigativen Journalismus und recherchiert in der ganzen Gesellschaft für die Gesellschaft:
  https://correctiv.org
• Der selbsternannte Volksverpetzer, ein „Anti-Fake-News-Blog“ der antritt Fakten zu sammeln um Fake-News mit lautem Getöse in der Luft zu zerreißen, mit dem erklärten Ziel, die Demokratie aufrecht zu halten:
  https://www.volksverpetzer.de/
• MedWatch „scannt das Netz nach gefährlichen und unseriösen Heilsversprechen.“ Ihr wisst schon, Wasserfilter ohne Filter für Spezialwasser gegen alle Krankheiten, Bergkristalle und Kieselsteine gegen eine böse® Aura und so’n Quatsch. „Einen Schwerpunkt bilden Recherchen aus der Grauzone des Netzes, in der vermeintliche Heiler ihre Wunder anbieten. Wir berichten und klären auf.“
  https://medwatch.de/
• Verschwörung & Fakten ist ein im Vergleich zu den Plattformen der Verschwörungstheoretiker winzig kleiner YT-Kanal, der sich mit der Widerlegung von angeblichen Verschwörungen und erzählten Verschwörungstheorien unterhält. Aktuell: Ken FM 4.0: Superverschwörung auf der Spur – Die Rückkehr des Kayvan Soufi-Siavash (Ken Jebsen)
  https://www.youtube.com/channel/UCkytnnoGMNOe20ZZ5UE4Vwg

Die vier haben eins gemeinsam, sie widerlegen mit nachvollziehbaren Fakten den größten Blödsinn.

Zum Schluss noch die Gegenseite, schon wegen der Ausgewogenheit. Wer auf idiotisches Geschwurbel, reale Propaganda, Zersetzung, Rechtsextremismus und abgrundtiefen Hass steht sollte auf der dt. Nachrichtenseite von Odysee voll auf seine Kosten kommen.

[lgillis]

Entschuldige ich mich?

Junge Fische müssen bereits sehr früh lernen sich zu entschuldigen, um im Gesellschaftsbecken mitschwimmen zu dürfen.

Spricht der junge Fisch etwas laut aus was die Alten nur denken oder dreht in der Bäckerei hinter der Theke mal wieder alle Brötchen auf die Unterseite folgt eine Lektion. Die Eltern sagen dann für gewöhnlich so was wie „das tut man nicht“ gefolgt von der ernst gemeinten Aufforderung: „Und jetzt entschuldige dich!“ Das Kleine kommt dem nach indem es kleinlaut sagt: „Ich entschuldige mich“. Damit ist alles bereinigt und alle freuen sich, dass der junge Fisch nicht aus der Art geschlagen ist.

Eines schönen Tages dreht dieser zum stattlichen Fisch heran gereifte mit den anderen erwachsenen Fischen seine Runden und wenn er was vergeigt, einen Termin platzen lässt oder anderen Fische unwürdig in die Flossen beißt und die das auch bemerken, dann wird er aufgefordert sich zu entschuldigen. Für gewöhnlich kommt er dem nach und er entschuldigt sich und dann sagen alle, jetzt wo er sich entschuldigt hat, ist alles wieder in Ordnung.

Es ist nicht ansatzweise das Gleiche und schon mal gar nicht dasselbe, ob jemand sich selbst entschuldigt oder ob jemand die Betroffenen um Entschuldigung bittet. Das wollte ich nur mal loswerden. Den Unterschied bemerkt aber so gut wie kein Fisch von sich aus, da kann man ganz beruhigt sein.

Einige Politiker nutzen das tagtäglich, heute putzen sie die Gegner mit lautem Getöse unredlich aber werbewirksam auf allen Sendern runter und übermorgen entschuldigen sie sich beiläufig auf Seite 3. Das sind zwei kalkuliert ausgestreckte Mittelfinger, das Getöse ist in den Köpfen der Masse und die Gegner sind machtlos, weil es da diese Selbstentschuldigung im Käseblatt unter ferner liefen gibt, das eh kein Fisch liest.

Profis setzen noch einen drauf, sie deuten die Entschuldigung einfach nur an und zwar mit Formulierungen wie „ich möchte mich bei all denen entschuldigen, die ich beleidigt haben könnte (Punkt)“. Offen gesagt, ich möchte auch nackend durch die Straßen laufen, im Sommer, aber ich tue es nicht und deswegen werde ich nicht wegen einer Ordnungswidrigkeit belangt.

Und jetzt entschuldigt mich bitte

[lgillis]

75 Jahre nach der Nakba

Vor ein paar Monaten war die Nakba noch ein Thema in den Zeitungen und Nachrichten. Nach dem jüngsten Angriff der Hamas nicht mehr, es gilt mal wieder die Reihen zu schließen. Geschichtliche Hintergründe sind dabei eher störend.

75 Jahre nach der Nakba – Die Katastrophe dauert an:

75 Jahre nach der Nakba
Die Katastrophe dauert an

Muriel Asseburg, 28.04.2023 / 16 Minuten zu lesen

Während die Gründung Israels 1948 für Jüdinnen und Juden einen sicheren Zufluchtsort schaffte, steht sie für die Palästinenserinnen und Palästinenser für die "Katastrophe".

Dieses Jahr feiert Israel sein 75-jähriges Bestehen und damit auch die Etablierung eines sicheren Zufluchtsortes für Jüdinnen und Juden aus aller Welt. Zugleich jährt sich zum 75. Mal die Nakba (arabisch: "Katastrophe"), also die Flucht und Vertreibung der meisten ansässigen Palästinenser*innen aus dem heutigen Staatsgebiet Israels. Für Palästinenser*innen ist die Nakba nicht nur ein Ereignis, das in der Vergangenheit liegt. Vielmehr beschreiben sie mit dem Begriff auch ihre aktuelle Lebensrealität. Denn bis heute ist das palästinensische Streben nach nationaler Selbstbestimmung nicht erfüllt, leben die Flüchtlinge und ihre Nachkommen, oft staatenlos, im Exil, werden palästinensische Staatsbürger*innen Israels diskriminiert und Palästinenser*innen in den besetzten Gebieten verdrängt. Nach wie vor dauert auch der – asymmetrische – Konflikt um das ehemalige britische Mandatsgebiet Palästina an. Eine friedliche Regelung des Territorialkonflikts und der Flüchtlingsfrage ist heute weniger absehbar denn je. Dies zwingt auch die deutsche Politik, zu überdenken, wie die historische Verantwortung mit einem zielführenden Beitrag zur friedlichen Konfliktbearbeitung in Nahost in Einklang gebracht werden kann. […]

[lgillis]

Das deprimierende Wort zum Sonntag: „Arbeit ist heilig“
(Opus audio, 796Ki, md5: 046e9c94da5c6d886dad3f82686f1ff6)

[lgillis]

I2Pedia: Gibt es einen Unterschied zwischen Antisemitismus und Antizionismus, in Deutschland?

Elisabeth Motschman, wörtliches Zitat: „Wir müssen natürlich deutlich unterscheiden zwischen Antizionismus und Antisemitismus. Antisemitismus ist richtet sich gegen die Rasse und Antizionismus richtet sich gegen den Staat und die jüdische Religion. So, und Antisemitismus, alles was sich gegen die Rasse – Rasse, ich mag das Wort schon nicht in den Mund nehmen – richtet, müssen wir empfindlich und sensibel abwenden. Kritik am Staat Israel, Kritik an der Politik des Staates kann man immer ausüben, das finde ich völlig in Ordnung, das tun wir ja auch, aber das Existenzrecht Israel ist deutsche Staatsräson und das ist die Position der Regierung und die Position des Bundestages, aber das heiß doch nicht, dass man keine Kritik an Israels Politik üben kann … [wird an dieser Stelle von der Moderatorin unterbrochen]“

Quelle: BDS-Resolution im Bundestag – Interview mit Elisabeth Motschmann, CDU (DLF 2020-12-11)

[lgillis]

 
Gunner Kaiser ist tot.

Hier eins seiner Videos aus der Zeit vor den politischen „Coronazi“-Maßnahmen, die ihn vollkommen überrollt hatten:

GREATEST MOTIVATION VIDEO EVER! INSPIRATIONAL SPEECH 2019 (feat. Gandhi, Mandela, John Lennon ...)

[lgillis]

Geschafft. Postmans PaTracker ist Unterschichtenfernsehen. Das gilt aber nur wenn man nicht berücksichtigt dass I2P für eine ungehinderte Meinungsfreiheit entwickelt wurde. Das wurde aber behauptet, damit locken sie dich hierher, und deswegen sollen die Teilnehmer mit ihrer Bandbreite und ihrer IP-Adresse zahlen. Berücksichtigt man das, sind die Inhalte von PaTracker sogar noch unter Unterschichtenfernsehen. Kopien von Schnuller-TV und Militär-Block-Buster. Blöd und Spiele, zukünftiges Kanonenfutter, fast wie im alten Rom.

Neue Teilnehmer haben die Wahl zwischen offener Pädophile mit Tools wie MuWire und infantiler Unterhaltung auf dem inoffiziellen I2P-Tracker. Als ob mit I2P eine Verschwörungstheorie wahr geworden wäre.

[lgillis]

Libertäre sehen auf PaT die Lücke als Chance. Sie uploaden den ewigen Quatsch, der Staat würde ihnen über die Steuer ihr Geld wegnehmen. Das können sie machen, weil kaum jemand weiß woher unser Geld kommt.

Kanalvorstellung: Geld für die Welt von und mit Maurice Höfgen. Höfgen ist Ökonom, Buchautor und Referent für Finanzpolitik im Bundestag. Bei „Geld für die Welt“ geht es um Wirtschaft, Geld und Politik. Seine Erklärungen sind begründet und seine Zielgruppe sind Menschen wie du und ich.

[lgillis]

Klimapolitik … auf Kosten derjenigen die als erstes die Folgen tragen werden: Klima-Aktivistin Luisa Neubauer im Gespräch in Chemnitz zur Klimakrise und Fridays For Future (17.10.2023)

[lgillis]

Viele Menschen sind vom lesen und schreiben am Computer angepisst, weil sie auf einem Stuhl am Schreibtisch vor dem Monitor kauern.

Der Rücken schmerzt wegen der gebeugten Haltung und die Ellenbogen haben eine Hornhaut vom abstützen. Um die Tastatur zu bedienen muss man sich extra aufrichten, den Rücken geradebiegen, eine nervige Last.

Im Büro mag das so sein, denn dort ist „das war schon immer so“ allen Ernstes ein gültiges Argument. Die Krankenkassen zahlen schließlich auch (und hauptsächlich) für selbstverschuldete Leiden. Dem Rücken ist es aber egal wie viel Geld in die Behandlung gesteckt wird. Ist die Bandscheibe platt werden Ärzte zu Klempner. Sie bohren Löcher in die Wirbel und stecken Schrauben rein, zum fixieren.

Zuhause, in den eigenen vier Wänden, muss man nicht von der Klippe springen, nur weil alle anderen blind drauf zu rennen. Zuhause kann man sich einen bequemen PC-Platz einrichten, ohne irgendwelche Bestrafung fürchten zu müssen.

Halb liegend oder halb sitzend entlastet die Wirbelsäule, die Bandscheiben werden nicht zusammengedrückt. Der Kopf ruht entspannt auf fette Kissen. Die Arme liegen entspannt nahe dem Körper, der Unterarm der Maushand ruht auf einem warmen Polster. Die Tastatur klemmt zum schreiben zwischen Bauch und angewinkelten Oberschenkel. Die perfekte Stellung für dauerhaft müheloses lesen, denken, schreiben, Filme sehe, Podcasts hören und alles andere, was am PC Spaß macht.